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Miniatur_Carolina Schutti: Meeresbrise


«Wir lassen unsere Fingernägel wachsen, sodass die tiefe Rille zwischen Nagel und Fingerkuppe zu einer Behausung wird

für duftiges Moos

für luftige, dunkle Walderde

für feinste Rindensplitter

und vor allem:

für die blassblauen Fasern unbestimmter Herkunft.»

S. 53


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Die beiden Schwestern wachsen abgeschottet von der Dorfgemeinschaft in immer grössere Kleidergrössen hinein. Sind tief verwachsen miteinander und mit den falschen Märchen der überforderten Mutter. Aber egal wie gut verschlossen die Türen sind, von irgendwoher setzt sich der Duft der weiten Welt ab. Durch den Namen der Seife lockt das blaue Meer, unter den Fingernägeln juckt das Unbekannte. Und so kehrt eines der Mädchen dem Dorf den Rücken zu und macht sich auf zum Abenteuer ihres Lebens.


Für Liebhaber*innen von

# Klaustrophobischen Märchen

# Poesie in schrecklichen Zeiten

# Abenteuern

 
 
 

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