top of page

Miniatur_Geraldine Brooks: Die Hochzeitsgabe

  • chock50
  • 8. Sept. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Übersetzung: Almuth Carstens.

btb Verlag, 2024 (Ersterscheinung 2008).


«Naja, nach dem, was du gesagt hast, hat das Buch immer wieder dieselbe menschliche Katasstrophe überlebt. Denk mal drüber nach. Denk dir ein Land, in dem die Leute Unterschiede tolerieren, zum Beispiel Spanien während der convivencia: Alles läuft bestens, Wohlstand herrscht, und die Kunst blüht. Dann bricht irgendiwe diese Angst aus, dieser Hass, dieses Bedürfnis, das "Andere" zu verteufeln - und zerstört das ganz Miteinander. Inquisition, Nazis, serbische Nationalisten ... immer dasselbe, immer dasselbe. Mir scheint, das Buch zeugt davon.»

S. 238

ree

Eine jüdische Handschrift des 15. Jahrhunderts wird mitten im Bürgerkrieg in Sarajevo von einem muslimischen Bibliothekar versteckt und gerettet. Soweit so der Roman und soweit die Realität. Eine australische Buchrestauratorin soll sich nun die Sache mal ansehen und geht Seite um Seite, Bild um Bild, der Geschichte dieser schönen Handschrift nach. Und legt dabei nicht nur diese frei, sondern auch ihre eigene. Und so ist da ja immer, wenn man eine Geschichte erzählt: Immer mischt sich das Eigene hinein.


Für Liebhaber*innen von

# spannenden Geschichten

# Spurensuche

# Herkunftssuche


 
 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Kommentare


bottom of page