Miniatur_Marlen Haushofer: Die Tapetentür
- chock50
- 9. Juni 2024
- 1 Min. Lesezeit
Paul Zsolnay Verlag, 1957 / Ullstein, 2023.
«Man musste es einfach ertragen, aber wie konnte man das Unerträgliche ertragen?»
S. 205

Anette hat einen Beruf, eine Wohnung und einige Liebhaber. Sie verliebt sich, sie wird schwanger. So weit, so normal. Aber wie erträgt man dieses ganz normale Leben? Mit den ganz normalen Lügen und Unaufrichtigkeiten? Mit dem ganz normalen Schmerz, den dies alles verursacht? Immer zwischen Liebeswunsch und Selbstliebe und der Unmöglichkeit, eines davon aufzugeben?
Den Schmerz umarmen, sagt sie.
Für Liebhaber*innen von
# schonungsloser Analyse
# versteckten Tapetentüren
# Aussprechen ist besser als aushalten

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