Zitat zum Sonntag_Franziska Schutzbach: Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert
- chock50
- 28. Okt. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Droemer Verlag, 2024.
«An besseren Tagen hoffte ich, dass Schreiben vielleicht doch sinnvoll ist, dass es zwar nicht Krieg und Gewalt stoppt und auch nicht die Zerwürfnisse und Spaltungen, dass es aber gleichwohl ein Gegenraum sein kann zu Polarisierung und Härte. Natürlich sind auch Worte manchmal gewaltvoll, verabsolutierend und spaltend, aber im besten Fall ist Schreiben ein Raum der Interaktion, ein in Kontakt treten mit Lesenden, mit anderen Schreibenden und Denkenden - Öffnung statt Grenzziehung. Auch Lesen bedeutet im besten Fall, sich zu öffnen für die Wahrnehmung und das Denken anderer. Lesen bedeutet, sich einzulassen. Wir sollten damit angesichts von Gewalt und Polarisierungen nicht aufhören.»
S. 12

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